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Just4Fun

Gedankenfeuerwerk

13. Dezember 2017 , Geschrieben von Just4Fun

Jeder kennt das Gefühl wenn man vor lauter Gedanken sein eigenes Umfeld nicht hören kann.

 

Dank unserer „schönen neuen Welt“, sind wir alle immer mehr vernetzt und haben kaum noch die Möglichkeit uns dem zu entziehen.

 

Wir werden mit „aberwitzig“ vielen Informationen „bombardiert“ und das aus verschiedensten Quellen.

 

Da gibt es TV-Nachrichten, deren Motto: „Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten!“ geradezu zelebriert wird.

 

Unterstützt durch (die Generation Handy), wo Voyeurismus und Sensationsgier großgeschrieben wird.

 

Für ein paar „Likes“ in den sogenannten Sozialen Netzwerken nehmen sie es in kauf, andere Menschen (im günstigsten Fall) nur zu blamieren.

 

Genauso ist „fremd schämen“ an der Tagesordnung.

 

Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man Tränen lachen, wenn man mitbekommt, das Sätze geäußert werden, wie: „Nur FB-Freunde sind echte Freunde!“

 

Aber jetzt mal Hand aufs Herz: „Wie viele FB-Freunde kennt man tatsächlich persönlich?“

Was mittlerweile bedenklich ist, das die meisten Menschen im Internet, aber auch nicht ansatzweise Respekt (egal wem gegenüber) zeigen!

 

Von der Tastatur aus, ist es ein leichtes, eigenen Frust abzubauen.

 

Dabei gilt es, aus meiner Sicht zu bedenken, das „das Netz“ einfach mal nichts vergisst.

 

Dummerweise denken darüber die wenigsten wirklich darüber nach.

Hinlänglich gilt die Einstellung, das es sich ja nur um eine „Kommentarteile“ handelt und diese ja sowieso nicht so ernst genommen werden sollte.

 

Zahlen und Studien (Quelle KLICKsafe.de):

 

Häufigkeit von (Cyber)Mobbing in Deutschland

Im Rahmen der JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wird seit 1998 der Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information repräsentativ abgebildet. Hierbei wird seit mehreren Jahren auch nach dem Thema (Cyber)Mobbing gefragt.

 

In der Altersgruppe der Zwölf- bis 19-Jährigen gibt jeder Dritte (34 %) an, dass in seinem Bekanntenkreis schon einmal jemand im Internet oder per Handy fertig gemacht wurde.

 

Mädchen haben dies mit 37 Prozent schon häufiger mitbekommen als Jungen (31 %). Je älter die Jugendlichen sind, desto höher ist der Anteil derer, die schon von so einem Fall erfahren haben (12-13 Jahre: 26 %, 14-15 Jahre: 30 %, 16-17 Jahre: 39 %, 18-19 Jahre: 39 %).

 

Ob dies nun an der größeren Lebenserfahrung und dem größeren Freundeskreis der Älteren liegt, oder ob dies dort häufiger vorkommt, kann an dieser Stelle nicht festgestellt werden. Bei der Betrachtung des Bildungshintergrunds zeigt sich, dass an Gymnasien mit 32 Prozent etwas weniger Jugendliche von dieser Problematik betroffen sind als bei den übrigen Schultypen (37 %).

 

Setzt man die Schwelle der Beeinträchtigung etwas niedriger und unterstellt nicht explizit die Absicht, jemanden gezielt fertig zu machen, sondern fragt nach, ob über die befragte Person schon einmal beleidigende, falsche oder peinliche Sachen im Internet oder per Handy verbreitet wurden, so sieht sich jeder Fünfte als Betroffener. Jungen und Mädchen antworten hier gleichermaßen. 

 

Nach meiner Meinung ist es unsere Aufgabe jeden der „kopflos“ kommentiert, oder Bildunterschriften hinterlässt, zu sensibilisieren welche Folgen sich daraus ergeben können.


 

Wie erkennst Du, ob Dein Kind (online) gemobbt wird?

Jedes Kind ist anders und hat seinen eigenen Weg, mit Problemen umzugehen. Mobbing kann deshalb unterschiedlichste Reaktionen hervorrufen. Denn schließlich gibt es nicht das eine Mobbing, sondern viele verschiedene Arten, auf die Dein Kind wahrscheinlich auch anders reagieren würde.

 

Ganz oft ziehen sich Betroffene zurück, verschließen sich und wirken insgesamt weniger fröhlich. Auch körperliche und psychische Beschwerden können bedeuten, dass Dein Kind Mobbing erfährt. Das Ergebnis können zum Beispiel Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Angst vor der Schule sein. Im Gegensatz zum Cybermobbing kann Mobbing im richtigen Leben auch bedeuten, dass Dein Kind ohne Taschengeld oder mit ramponierten Klamotten nach Hause kommt. Falls Du solche oder ähnliche Anzeichen bei Deinem Kind feststellst, könnte es sein, dass es gemobbt wird.


 

Was hilft gegen Cybermobbing?

Wenn Dein Kind online gemobbt wird, solltest Du schnell reagieren. Vorsicht: Bitte denjenigen, von denen die Schikane ausgeht, nicht mit ähnlichen Inhalten antworten. Dann würdest Du dem Mobber nicht etwa eins auswischen, sondern selbst zum Täter werden. Plus: Genau das erwarten und erhoffen sich die Täter – eine Antwort. Verzichte darauf, auch wenn es natürlich schwerfällt. Nimm Dir stattdessen die Inhalte vor und sichere alle Beweise zu Mobbing-Vorgängen gegen Dein Kind – also zum Beispiel Nachrichten, Bilder und sonstige beleidigende Inhalte. Je genauer Du dokumentierst, desto effektiver kannst Du dagegen vorgehen.

 

Im zweiten Schritt gräbst Du dem Angreifer das Wasser ab. Soll heißen: Du gibst ihm keine Chance mehr, mit Deinem Kind in Kontakt zu treten. Auf den meisten Online-Plattformen lassen sich andere Benutzer per Klick sperren oder blockieren. Das solltest Du ausnutzen.

 

Bei schlimmen Mobbing-Attacken in sozialen Netzwerken oder Apps solltest Du zusätzlich den jeweiligen Anbieter über die Vorfälle informieren. Bitte ihn, die Inhalte zu entfernen und eventuell auch den Mobber zu sperren. Den Kontakt dazu findest Du im Impressum der jeweiligen Webseite.

 

Du kannst den Anbieter nicht ermitteln? Dann besuche zum Beispiel www.whois.com. Dort kannst Du über die Eingabe der URL im Suchfeld herausfinden, wer der Anbieter einer Webseite ist und ihn anschließend kontaktieren. Wichtig: Begründe Dein Anliegen und gib dem Anbieter eine angemessene Frist zum Entfernen der Mobbing-Inhalte.

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